Tag vier

Kilometer 59 bis 81,2 

Kladow bis Schönwalde

hin: Kaserne am Hottengrund (X34) und weg: Steinerne Brücke (Bus 671)

 

 

Es ist ganz schön weit nach Kladow Süd, von Schöneberg aus gesehen. Mehr als eine Stunde Anreise, dann geht (geht!) es zum Mauerweg.

Die kurze Etappe gestern hat offenbar einiges bewirkt. Es läuft, beziehungsweise, ich laufe vergnügt Richtung Norden. Nichts tut mehr weh, fällt mir am Kladower See auf. Seltsam. 

 

 

 

Es gibt sie doch noch, die übrig gebliebenen Mauerreste. Nicht nur an der Bernauer Straße, auch in Kladow.

 

Ansonsten gilt für den Westen des Westens ebenso wie vor zwei Tagen für den Süden des Südwestens: viel Natur, viele Bäume und viel Herbst bei viel zu warmem Novemberwetter. Großartig.

 

Am Fort Hahnenberg schlägt das Herz des tierlieben Städters dann richtig hoch. Meins übrigens auch, weil es tatsächlich mal deutlich bergauf geht.

   
Die beiden habe ich beim Knutschen ertappt. Die beiden haben ich nicht beim Knutschen ertappt.

 

 

Hinter der Heerstraße Richtung Norden wird es einsam, hinter der Falkenberger Chaussee historisch. Alte Begrenzungspoller markieren in regelmäßigen Abständen den Rand des Mauerwegs. Zehn Schritte dahinter, Richtung Osten (der in Spandau natürlich im Westen liegt) stehe ich knöcheltief im Sand. War hier der Todesstreifen? Heute laufe ich länger, als ich eigentlich wollte, der letzte Kilometer ist der schnellste und am Ende ist das Glück perfekt. Der Bus, der nur einmal pro Stunde Richtung U-Bahn fährt, kommt in zehn Minuten.

 

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